Sonntag, 7. April 2013

Moorea, Französisch-Polynesien - Die 10 schönsten Inseln der Welt Platz 7

Moorea ist eine Insel im Süd-Pazifik, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört. Sie hat eine Fläche von 133 km² und rund 16.901 Einwohner.

Datei:Moorea1.jpg

Das größte Korallenriff-Ökosystem der Welt besteht im Grunde aus 3000 separaten Riffs. Die Insel Moorea ist das perfekte Basislager für Schnorchler und Taucher, die den vielen verschiedenen Arten, die sich um die Korallen tummeln, nahe kommen möchten. Nichtschwimmer können dieselbe Parade erstaunlicher Kreaturen von den trockenen Bänken eines Glasbodenboots aus bestaunen. Moorea, das entstand, als die Hälfte eines monolithischen Vulkans in das türkisblaue Meer stürzte, ist eine exakt herzförmige Insel, die einfach das Paradies auf Erden darstellt.

File:MooreaArriving.JPG

Nach Meinung vieler Reisender ist Moorea die schönste Insel Polynesiens, es gibt daher kaum eine Südsee-Kreuzfahrt, die Moorea nicht auf dem Programm hat. Der englische Forschungsreisende William Ellis schrieb dazu bereits im 18. Jahrhundert:
„Imaio [Moorea] ist zweifellos die ansprechendste der Gesellschaftsinseln. Ihr Anblick ist wahrhaft romantisch und sie zeigt sich mit einer Vielfalt von Landschaften, die so entzückend sind, dass man sie kaum beschreiben kann.“
– William Ellis
Panoramabild der Baye de Cook
  • Die bekannteste Sehenswürdigkeit Mooreas ist die Baie de Cook, in der regelmäßig Kreuzfahrtschiffe ankern. Ihre einzigartige Schönheit erschließt sich besonders von See aus. Das Postkartenmotiv der tiefblauen Bucht mit weißen Segelyachten und dem 830 m hohen, dicht bewachsenen Mont Mouaputa im Hintergrund ist wohl das am häufigsten fotografierte Südseebild überhaupt. Sehenswert ist auch die benachbarte Opunohu-Bucht, in der 1984 zahlreiche Außenaufnahmen des Filmes Die Bounty gedreht wurden.
  • Beide Buchten sind mit einer steilen und kurvenreichen Panoramastraße verbunden. Im einst dicht besiedelten Opunohu-Tal errichteten die polynesischen Ureinwohner zahlreiche Kultplattformen (marae). Überreste der Kultstätten finden sich überall abseits der Straße, teilweise sind sie ausgeschildert. Der Marae Titiroa ist umgeben von beeindruckenden Banyan-Bäumen und wurde Ende der 1960er Jahre rekonstruiert. Einige hundert Meter davon entfernt ist der ebenfalls gut erhaltene, mehrstufige Marae Ahu-o-Mahine. Die Straße führt weiter zum Aussichtspunkt Belvédère mit einem überwältigenden Blick auf den Mont Rotui, die Baye de Cook und die Baye d’Opunohu.
Panoramabild vom Aussichtspunkt Belvédère
  • Bei Afareaitu, nicht weit vom Hotel Chez Pauline, befindet sich die älteste Kultplattform Mooreas, der um 900 n. Chr. errichtete Marae Umarea mit seiner direkt an der Lagune gelegenen Umfriedung aus großen Korallenplatten.
  • Sehenswert sind auch die beiden Wasserfälle bei Afareaitu, allerdings wirken sie in der eher wasserarmen Wintersaison nicht so spektakulär.
  • An der Westküste wurde für die Bedürfnisse des Tourismus ein traditionelles polynesisches Dorf, das Tiki Village, rekonstruiert. Bei Tanzvorführungen und der Demonstration polynesischer Handwerkskunst können hier alle Arten von Souvenirs gekauft werden.
  • Die meisten Strände an der Nordwestküste gehören zu Hotels und sind nicht öffentlich zugänglich. Ein schöner,  öffentlicher Strand liegt an der Nordostküste bei Temae in der Nähe des Flugplatzes.
  • Der jährlich im Februar stattfindende Moorea-Marathonlauf wird von der Tourismusindustrie als der schönste der Welt beworben. Eine weitere internationale Sportveranstaltung ist der Aitoman-Triathlon im Oktober jedes Jahres.

File:DSC00031 French Polynésia Mooréa Island (8044046451).jpg

Moorea zählt geographisch zu den Gesellschaftsinseln (französisch Îles de la Société), genauer zu den Inseln über dem Winde (frz. Îles du Vent). Sie ist die kleinere Schwester von Tahiti und liegt in Sichtweite Tahitis, von der Westküste nur durch eine Meerenge von 17 km getrennt.
In der Legende heißt es, Moorea sei die Rückenflosse eines großen Fisches. Die Insel hat etwa die Form eines auf der Spitze stehenden, gleichseitigen Dreiecks, in dessen nördliche Seite die beiden Buchten Baie de Cook (Cook’s Bay) und Baie d’Opunohu tief einschneiden. Ein V-förmiger, durchschnittlich 800 m hoher Gebirgszug – der südliche Rand eines einstigen Vulkankraters – teilt die Insel in eine Nord- und Südhälfte und wirkt gleichzeitig als Wasserscheide. Zahlreiche Fließgewässer haben steile, von felsigen Graten getrennte Täler geschaffen. Die höchste Erhebung ist der Mont Tohiea (auch Tohivea geschrieben) mit einer Höhe von 1.207 m.
Der Nordwestspitze sind die beiden unbewohnten Motu Tiahura und Fareone vorgelagert.
File:Moorea baie cook.JPG

Der Flugplatz Moorea im Nordosten hat eine 1200 m lange asphaltierte Landebahn und ein kleines Abfertigungsgebäude. Von hier aus gibt es mehrmals täglich Flüge nach Tahiti (nur wenige Minuten Flugzeit), Huahine, Raiatea und Bora Bora.
Vom Hafen des Ortes Vaiare im Westen verkehrt eine Katamaran-Fähre nach Papeete.
Auf der rund 60 km langen Ringstraße fährt ein öffentlicher Bus, Le Truck, ein zum Bus umfunktionierter LKW. Einen festen Fahrplan und Haltestellen gibt es nicht, der Bus hält, wann und wo es die Fahrgäste wünschen. Er dient den Bewohnern hauptsächlich als Zubringer zur Fähre nach Tahiti.
Moorea verfügt, nicht zuletzt zur Befriedigung der Bedürfnisse des Tourismus, über eine gute Infrastruktur mit Post und Bank (auch einige Hotels haben Bankschalter mit Kontoautomaten), Ärzten, Apotheken und örtlichen Ambulanzen, kleineren Einkaufszentren, einer Station der Gendarmerie Nationale, Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen.

Hoteltipp:

Hilton Moorea Lagoon Resort & Spa

In diesem Luxusresort erwarten Sie inmitten exotischer Blumen und über einer türkisblauen Lagune gelegene Bungalows. Freuen Sie sich auf einen Swimmingpool, ein Fitnesscenter, einen Tennisplatz, 3 Restaurants und 3 Bars.
Die zwischen 2 Buchten auf der herzförmigen Insel Moorea eingebetteten Bungalows im Hilton Moorea Lagoon Resort and Spa bieten Ihnen entweder Gartenblick oder direkten Zugang zur Lagune.
Die klimatisierten Bungalows verfügen über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse und einen großzügigen Wohnbereich. Zu einigen der Bungalows gehören ein eigenes Tauchbecken, eine frei stehende Badewanne oder ein Glasboden unter dem Tisch, durch den Sie das Leben im Meer darunter bewundern.
Im Tagesspa werden vielfältige, verwöhnende Massagen und kosmetische Anwendungen angeboten. Zu den möglichen Freizeitaktivitäten im Resort zählen Angeln, Jetskifahren, Tauchen, Schnorcheln, Wasserskifahren und Windsurfen.
Im an der Lagune gelegenen Restaurant genießen Sie die Auswahl an Gerichten der regionalen und der internationalen Küche bei herrlichem Meerblick. Cocktails und leichte Mahlzeiten werden im Rotui Grill & Bar serviert. An der Eimeo Bar und der in der Lagune schwimmenden Bar werden ebenfalls Cocktails angeboten.
Das Moorea Lagoon Resort liegt 20 Fahrminuten vom Flughafen Moorea und 25 Minuten vom Fähranleger Moorea entfernt.


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