Samstag, 1. Dezember 2012

Griechenland- ein verlassenes Dorf als Hotel wiederaufgebaut.


GRIECHENLANDAutonom auf Kreta

In Milia haben zwei Griechen ein verlassenes Dorf als Hotel wiederaufgebaut. Das Brot wird im Mountain Retreat selbst gebacken, der Strom kommt aus Solarzellen – und die tiefe Entspannung von ganz allein.
Ruhe in Miliá auf Kreta: das Öko-Feriendorf "Milia Mountain Retreat"
Ruhe in Miliá auf Kreta: das Öko-Feriendorf "Milia Mountain Retreat"
Es grünt und sprießt, es raschelt in den Kronen der Platanen und Kastanienbäume, ein Bach plätschert, in den Beeten wachsen Erdbeeren, Auberginen und Sellerie. Gänse schnattern, Hühner rennen umher, von fern grunzen Ferkel. Es braucht nicht lange, um zu begreifen, dass man es im Milia Mountain Retreat mit einem besonders idyllischen Flecken Erde zu tun hat. Tatsächlich ist Milia allerdings sogar noch mehr als das: ein wahrhaftiger Garten Eden im Westen Kretas, eineinhalb Autostunden von der Hafenstadt Chania entfernt. Ein Weiler, so abgeschieden, als könnte man sich hier hervorragend ein paar Tage lang vor dem Rest der Welt verstecken.
Retreat heißt Ruhesitz, Zufluchtsort. Früher war Milia die Sommersiedlung der Bewohner aus dem benachbarten Dorf Vlatos. Sie bauten hier Gemüse und Gerste an. Irgendwann wurden die Häuser aufgegeben und verfielen. Ziegenherden fraßen die Beete kahl. Hirten brandrodeten die Umgebung. Als Jakobus Tsourounakis, 73, und Jorgos Makrakis, 47, in den achtziger Jahren auf die Idee kamen, den Ort ihrer Kindheit wieder aufzubauen, erklärten viele Dorfbewohner die beiden für verrückt. Wer sollte hier, mitten im Nichts, Urlaub machen wollen? Jakobus und Jorgos packten an, zogen Mauern, verlegten Rohre, zimmerten Dächer. So entstand in jahrelanger Arbeit das neue Milia.Weiterlesen: http://www.zeit.de/2012/43/Griechenland-Kreta-Milia-Mountain-Retreat


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen